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Salzgitter-Lebenstedt

Stadtbad

Das aus den 1970er Jahren stammende Bad wies dringenden Sanierungsbedarf auf, da es nicht mehr den derzeitigen Anforderungen an ein Hallenbad entsprach und wurde deshalb im Zuge einer Generalsanierung an die heutigen technischen Anforderungen und Bedürfnisse angepasst und um einen Familienbereich erweitert. Das Gesamtkonzept der Erweiterung des Hallenfreibades Salzgitter mit Umbau und Sanierung des Altbestandes gliederte sich in zwei Bauabschnitte, um so den Schwimmbetrieb von kurzfristigen Unterbrechungen abgesehen kontinuierlich weiterführen zu können. Gestalterisch wird die Baumasse des Schwimmbades in mehrere zurückhaltende Baukörper mit versetzten Flachdächern aufgegliedert und so eine bessere Einbindung in die Landschaft erreicht. Durch die großzügigen Verglasungen nach Süden und Osten wird ein fließender Übergang zwischen Innen und Außen erzeugt. Im Kontrast dazu stehen gedeckte Bereiche mit mäßigen Lichtaufkommen, in denen eine intimere Atmosphäre herrscht. Alle nutzerrelevanten Funktionen liegen auf einer Ebene. Der Besucher betritt das Gebäude erdgeschossig vom Vorplatz und hat von der Eingangshalle mit Aufenthaltsbereichen bereits einen guten Einblick in die Badehallen. Von den Umkleiden aus erreicht man einen durchgehenden Barfußgang der als zentraler Verteiler dient. Die Schwimmhallen liegen südlich des Umkleidetraktes in Reihe und können mittels Türanlagen voneinander getrennt werden. Das vorhandene Schwimmangebot wird durch ein Kursbecken mit Hubboden, ein Mehrzweckbecken, und ein Kinderbecken ergänzt, so dass jede Altersgruppe das passende Angebot nutzen kann. Allen Wasserflächen sind großzügige Liege- und Aufenthaltsflächen zugeordnet. Am Verteilergang zwischen Kursbeckenhalle und Sportbeckenhalle erhält der Schwimmmeister einen Platz, von dem aus alle Teile der Anlage einzusehen sind. Die Kioskgastronomie wird zentral angeordnet und kann so die Sitzplätze in der und am inneren Kinderbereich auf kurzem Wege bedienen. Östlich und südlich des neuen Hallenbades werden die Freiflächen als Liegewiese wiederhergestellt. Im östlichen Bereich entsteht eine Terrasse für die Außengastronomie.
Fotos: Philipp Neise
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