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Bersenbrück

Freibad Ohase

Das Freibad „Ohase“ in Bersenbrück wurde grundlegend neugestaltet. Die Anlage aus den 1960er-Jahren wich einer zeitgemäßen, funktional gegliederten Badelandschaft. Ziel war eine klare Raumaufteilung, langlebige Materialien, durchdachte Technik und volle Barrierefreiheit – umgesetzt auf rund 13.000 m².
Zentrales Element ist die neue Beckenlandschaft aus Edelstahl. Das ehemalige 50-Meter-Becken wurde durch zwei separate Becken ersetzt: ein 25-Meter-Schwimmerbecken mit fünf Bahnen und ein großzügiger Nichtschwimmerbereich mit Wassertiefen zwischen 0,9 m und 1,25 m. Hier befinden sich Sprudelliegen, Massagedüsen, Nackenduschen und Bodensprudler. Eine wartungsarme Edelstahl-Breitrutsche ergänzt das Angebot. Der erhöhte Beckenkopf ermöglicht einen barrierearmen Zugang.
Ein neues Springerbecken mit 1-Meter- und 3-Meter-Turm sowie einer 5-Meter-Steilrutsche ersetzt die veraltete Sprunganlage. Die alte Technik wurde durch neue, unterirdisch integrierte Anlagenteile ersetzt.
Barrierefreiheit war integraler Teil des Entwurfs: taktile und akustische Leitsysteme, stufenlose Wege, rollstuhlgerechte Umkleiden und bodengleiche Duschmulden schaffen eine inklusive Umgebung.
Das Freibad wird nachhaltig beheizt über ein Nahwärmenetz mit Biogasanbindung und Blockheizkraftwerk. Beleuchtung und Wasserverbrauch werden sensorgesteuert optimiert.
Auch die Freizeitgestaltung wurde mitgedacht: Beachvolleyballfeld, Spielplatz, großzügige Liegewiesen und ein Freibad-Bistro erweitern die Nutzung weit über den Schwimmbetrieb hinaus.
Das modernisierte Freibad „Ohase“ ergänzt seit Sommer 2024 den öffentlichen Badebetrieb in Bersenbrück optimal und bietet ein attraktives Angebot für Familien, Sportgruppen und Besucher aller Altersstufen.
Fotos: Philipp Neise
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